Lebensweltbezug:
Bedeutung räumliche Orientierung / 2 dimensionales Erleben / visuelle Prägung des Aufwachsens
Spielgestaltung:
Auf einer Wandtafel oder auf einem Whiteboard ist mit weissen, resp. schwarzem wasserfesten Stift ein Perspektivenbild (beliebiges Sujet, zum Beispiel Strasse oder Wiese oder Bauernhof oder Zoo) mit einem Fluchtpunkt in der Mitte aufgezeichnet. Das Bild ist in der Mitte der Tafel platziert und „unvollständig“ – das heisst, die Strichführung und Zeichnungen können nach allen Seiten von den Kindern mit Kreide resp. wasserlöslichem Stift weitergezogen und das Bild somit angereichert werden. Zusätzlich zum Bild stehen verschiedene auf Magneten befestigte Figuren (Hunde, Katzen, Menschen, Autos, etc. was immer ins Bild passt) zur Verfügung, die Kinder können sie frei auf der Tafel bewegen und von den Proportionen her den „korrekten“ Platz für sie finden. Sie können aber auch Phantasiebilder erschaffen, in denen die Proportionen bewusst nicht stimmen müssen.
Kompetenzbezug:
Objekte räumlich verorten NMG.8.1.b / gestalterische Zusammenhänge TTG.1.A.1.a / räumliche Beziehungen MA.2.C.1.a
Spielbegleitung:
Erleben - das Kind erlebt räumliche Beziehungen und Perspektiven
Erkennen - das Kind bespielt räumliche Beziehungen und Perspektiven
Benennen - das Kind benennt Raumlagen, räumliche Beziehungen, Perspektiven
Mehr Infos zu Perspektivenbilder I unter:
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Michèle (Mittwoch, 21 November 2018 16:27)
Statt an einer Wand lässt sich die Idee auch dreidimensional im Raum umsetzen: Von verschiedenen Spielorten im Kindergarten oder draussen im Garten Fotos machen, dabei achten, dass man aus allen vier Himmelsrichtungen und evt. sogar noch von oben aus der Vogelperspektive die Aufnahmen macht und die Kinder dann im Spiel herausfinden lassen, von wo aus im Raum die Aufnahmen gemacht wurden, also quasi: wo muss ich mich hinstellen, damit ich das sehe, was da auf der Foto abgebildet ist?